Weihnachten allein?

Du bist Single und an Weihnachten allein? Kein Grund zur Panik. Wir zeigen dir, wie die Paar-Realität in der Vorweihnachtszeit wirklich aussieht und welche Strategien Singles an den Festtagen verfolgen, um trotzdem eine schöne Zeit zu haben. Hier erfährst du, welche Methoden wirklich etwas bringen und was du vermeiden solltest.

Mann steht im Schnee und hält Pappschild mit der Aufschrift "Lonely" hoch
© Fotolia

„It´s the most wonderful time of the year“

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit werden wir von den Supermarktlautsprechern wieder auf penetranteste Art und Weise an unseren Beziehungsstatus erinnert. Dass die Junggesellen dieser Welt sich bei “Last christmas” oder “All I want for christmas” nicht reihenweise auf den Supermarktboden werfen, dabei kreischend die Ohren zuhalten und sich panisch unterm Obstregal verschanzen, grenzt fast an ein Wunder. Von allen Seiten werden Singles mit ihrem Alleinsein konfrontiert. Klar, Weihnachten ist das Fest der Liebe. Aber muss es wirklich derart überzuckert zugehen? Und wie sieht die vorweihnachtliche Realität bei Paaren aus?

Paar-Realität: „Joy to world“?

Zur Weihnachtszeit werden dir die Paare in deinem Freundeskreis vielleicht besonders innig und schmachtend vorkommen. Jetzt mal Butter bei die Fische: Zur Vorweihnachtszeit sieht die Realität bei Paaren oft anders aus.

Tatsache ist, dass die romantische Zweisamkeit oft nur nach außen kommuniziert wird. Auf dem Pärchen-Planeten selbst herrscht meist ein infernalisches Chaos: Sie ist damit beschäftigt, die „gemeinsamen“, allein besorgten Geschenke einzupacken, Weihnachtskarten im Akkord zu schreiben, abends um 23 Uhr „noch kurz“ Kekse zu backen oder für das Schrott-Wichteln ein Gräuelstück zu kaufen. Er wickelt die Besorgungen online ab und fragt sich, warum man für das Schrott-Wichteln extra was kaufen muss, wo in der ganzen Wohnung doch genügend optische Entgleisungen der Schwiegermutter herumstehen. Von der besseren Hälfte wird er dann angemeckert, weil er ihr ruhig mal unter die Arme greifen könnte. Seine Versuche, sie irgendwie runterzubringen und die Gemüter zu beruhigen, sind zum Scheitern verurteilt und werden ihm bestenfalls mit einem vorwurfsvollen Blick gedankt. Immerhin hat er parallel endlich Zeit die ganzen, neuen Videospiele zu daddeln und sich die „Mad Max“-Reihe nochmal von vorne anzusehen. Abends bringen die beiden dann gerade noch genügend Energie auf, um vor Netflix zu versumpfen. „Joy to the world“ sieht anders aus.

Du siehst also: So zuckersüß ist die Vorweihnachtszeit bei Paaren nicht – selbst wenn dir „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder die Coca-Cola-Weihnachtswerbung was anderes erzählen wollen. Die Realität liegt oft irgendwo zwischen „Stirb langsam“ oder der viral verbreiteten Edeka-Weihnachtswerbung: gemeinsam einsam eben.

Immerhin bist du jetzt im Bilde. Zweisamkeit an Weihnachten mag zwar schön sein, so schön wie in „Tatsächlich… Liebe“ ist die Realität aber längst nicht. Was bleibt also für dich zu tun? Gehen wir die gängigsten Strategien (nicht unbedingt die besten) für Singles durch, die an Weihnachten allein sind.

Strategie 1: “Walking in a Tinder-Wonderland”

DAS SZENARIO: Zwanghafte Suche. Ein Weihnachten allein kommt für dich nicht in Frage und du möchtest deine Geschenkeliste um ein bedeutendes Präsent verlängern.

DIE UMSETZUNG: Du stürzt dich in die Partnersuche via Internet und willst auf Partnerbörsen wie Parship oder Elitepartner noch schnell die große Liebe finden.

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Weil du es ganz besonders eilig hast, nutzt du eine der vielen Dating-Apps, denn dank Tinder, Badoo und Lovoo werden dir gleichgesinnte, flirtwillige Singles in der direkten Umgebung angezeigt. Und so verwandelst du dich auf wundersame Weise in einen auf das Smartphone glotzenden „Smombie“.

FAZIT: Sind „Smombies“ und „Tinderitis“ wirklich eine Option? Zumindest schaden sie nicht. Pass allerdings auf, dass du nicht dem Wahnsinn verfällst oder zu verbissen an die Sache herangehst. Vielleicht gelingt es dir, zwischen Tür und Angel (oder zwischen Nikolaus und Silvester) einen Partner zu finden. Die Enttäuschung wird allerdings umso größer, wenn es dir nicht gelingt.

Tipp: Nicht verkrampfen. Das schmälert deine Chancen ungemein.

Strategie 2: Der Grinch

DAS SZENARIO: Der Miesepeter. Glückliche Pärchen und besinnliche Weihnachtsfilme sind dir zuwider. Händchenhaltende Turteltauben möchtest du auf offener Straße am liebsten anknurren, in den Schneematsch schubsen oder Gift und Galle spuckend anpöbeln.

DIE UMSETZUNG: Du hättest ein fröhlicher, rotwangiger „Little Drummer-Boy“ sein können, der die frohe Botschaft von einem harmonischen Fest der Liebe verkündet – „Pa rum pum pum pum“. Stattdessen hast du dich für den „Little Jammer-Boy“ entschieden, der sich im Selbstmitleid suhlt, komplett von der Außenwelt abkapselt oder sich zu „Last Christmas“ auf dem Boden herumwälzt.

FAZIT: Mit chronischer Miesmacherei macht man sich das Leben unnötig schwer. Die sauertöpfisch dreinschauende „Grumpy Cat“ wurde vielleicht zum berühmten Internet-Phänomen, aber wie viele Liebschaften hat die Katze namens „Tardar Sauce“ bisher tatsächlich verbuchen können? Sicher nicht viele.

Tipp: Wer das Bett partout nicht verlassen will, kann via Chat mit gleichgesinnten Singles in Kontakt treten.

Strategie 3: „Alle Jahre wieder kommt der Party-Sprint“

DAS SZENARIO: Partylöwe. Du willst an Weihnachten auf keinen Fall alleine sein und verfolgst die Strategie der Ablenkung – meist in Form vom durchzechten Partynächten und ausschweifenden Glühwein-Eskapaden. Statt besinnlich steht bei dir besinnungslos auf dem Programm.

DIE LÖSUNG: Weihnachtsmarkt-Hopping, Glühwein-Eskapaden und Partys jeder Art. Dabei geht es vor allem darum, neue Leute kennenzulernen. Auch die Partnerbörse eDarling rät übrigens explizit dazu, die Weihnachtstage nicht allein auf dem Sofa zu vergammeln, sondern sich auf den Weg in die nächste Disko oder Bar zu machen, weil da viele Gleichgesinnte anzutreffen sind.

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FAZIT: Weihnachtsmärkte und Partynächte eignen sich super, um neue Leute kennenzulernen. Allerdings sollte man es in punkto Rausch auch nicht übertreiben. Spätestens wenn du am nächsten Tag auf einem Facebook-Foto markiert wirst, auf dem du einen Shot aus dem Bauchnabel eines beleibten Weihnachtselfen trinkst, solltest du die Reißleine ziehen.

Tipp: Die Dosis macht das Gift. Genieß die Party, aber übertreib es nicht.

Der Ausweg: “Have yourself a merry little Christmas”

Welche Strategie ist also die richtige? Ganz einfach: Mach´s dir schön – alles in Maßen und ganz nach deinem persönlichen Geschmack. Die wenigsten Singles finden in nur einer dieser gängisten Single-Strategien die wahre Erlösung. Bei der Umsetzung kommt es ganz auf die Mischung an. Nimm von jeder Strategie das Beste und mixe dir deine persönliche Wunschweihnacht mit allem Drum und Dran.

Tipps für eine gelungene Single-Weihnacht

  • Mach, was dir gefällt:  Filme-gucken, Wellness, Zocken, Bücher lesen, Party oder Weihnachtsmarkt mit den Freunden – Hauptsache, du machst was für dich.
  • Mach die Not zur Tugend: Unternimm Sachen, die du zu zweit nur schwer verwirklichen kannst. Wie wäre es mit einem Fallschirmsprung, einem spontanen Kurz- oder Individualtrip, einerm Spa-Wochenende samt Thai-Massage, einem Braukurs oder einem Kochkurs? Besuche zur Abwechslung doch mal ein nettes Single-Event – solche Veranstaltungen können wahnsinnig lustig und lohnend sein.
  • Beschenke dich selbst: Du hast es schon seit Ewigkeiten auf den 50 Jahre alten Whisky, den teuren Werkzeugkoffer, die schicke Burberry-Handtasche oder auf die silbernen Ohrringe abgesehen? Dann gönne sie dir doch einfach. Warum sollte man sich zum Fest der Liebe nicht mal selbst liebhaben und beschenken?
  • Verbringe Weihnachten im Kreis deiner Liebsten. Ein guter Kumpel propagiert jedes Jahr: “Single-Dasein an Weihnachten ist das Beste, was dir passieren kann!” Die Begründung? Du kannst dich bei deiner Familie verkriechen, musst keinen rekordverdächtigen Marathon zwischen allen Parteien absolvieren und kannst dich einfach entspannen. Wer keine Lust auf die eigene Familie hat, kann an Heiligabend ein kleines Festessen für alle Singles im Freundeskreis veranstalten und sich einen schönen, gemeinsamen Abend machen.

Sollte das alles nicht helfen, dann ruf dir einfach die tatsächliche Paar-Realität ins Gedächtnis. Denen geht´s auch nicht viel besser: Pärchen ersaufen zur Vorweihnachtszeit gerne im Stress und haben abends gerade noch genügend Energie, um im Schlabber-Look vor Netflix zu versumpfen. 

Weihnachten allein – Vorzüge des Single-Daseins

  • Du kannst getrost „Mad Max“, „Tatsächlich Liebe“ oder „Stirb langsam“ schauen, dich ganz alleine über die Süßigkeiten hermachen und musst dich mit niemandem abstimmen.
  • Du kannst dich voller Wonne auf den Nikolaus-Teller und die Weihnachtsgans stürzen, ohne dir vom Partner anhören zu müssen, dass du langsam in die Breite gehst.
  • Die leidige Frage, welche der beiden Familien dies Weihnachten besucht wird, fällt bei dir weg. Stattdessen kannst du dich voll und ganz von Mutti verwöhnen lassen.
  • Du kannst bei der Weihnachtsfeier auf der Arbeit so richtig die Sau rauslassen und musst nicht schon um 21 Uhr die Segel streichen.
  • Du kannst spontan bleiben. Am Montag den Weihnachtsstern für die Schwiegermutter besorgen. Am Dienstag die Weihnachtsgans kaufen. Und am Mittwoch die Weihnachtskarten mitsamt kitschiger Pärchen-Bilder per Post losschicken… Das Gute am Single-Dasein: Stress gibt es nur, wenn du ihn dir selbst auferlegst. Wer am Nikolaus-Abend lieber zum Konzert seiner Lieblingsband möchte, kann das einfach tun. Du möchtest zum Weihnachts-Shopping kurzfristig und für ein paar Stunden nach London? Wer hindert dich daran, ein Last-Minute-Ticket zu buchen und kurzerhand in den Flieger zu steigen? Du bist dein eigener Herr und verdienst ein Weihnachten nach deinen Vorstellungen.
  • Zu guter Letzt: Du musst dir um ein Geschenk weniger Gedanken machen. Niemand erwartet von dir ein besonders kreatives, einzigartiges und vor Liebe triefendes Präsent – wenn das nichts ist.

Halten wir eines fest: Die ganze Weihnachtsromantik verdanken wir letztlich einer großen, bunten Kunstwelt, die uns von den Bildschirmen entgegenflimmert und durch das Radio ins Ohr säuselt. Klar: Weihnachten ist schön. Aber Weihnachten ist auch immer mehr Schein als Sein.

Was bleibt für dich zu tun? Ganz einfach: “Have yourself a merry little Christmas.”

 

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