10 gute Gründe, um Vater zu werden

Abends in der Kneipe mit nem Bier in der Hand redet man ab und zu auch über sowas unvorstellbares wie die Zukunft. Und dann kommt auch das Vatersein zur Sprache - und meist nicht so gut weg. Vatersein hat nur Nachteile? Nein! Wir verraten dir 10 gute Gründe, um Vater zu werden.

Vater werden lohnt sich. Ein Vater trägt kleine Tochter Huckepack
© Fotolia

Irgendwann stellt sich jedem Mann die Frage, ob er Vater werden möchte oder nicht. Für viele ist es eine einfache Entscheidung, andere brauchen dafür etwas länger, werden unfreiwillig Vater oder schließen das Thema von Vornherein komplett aus. Dabei hat das Vatersein viele gute Seiten – sonst gäbe es wohl kaum so viele Väter. Nicht überzeugt? Hier sind für dich zehn Gründe, um Vater zu werden.

1.) Endlich wieder Kind sein

Fangen wir mit einem der schönsten Gründe an. Du kannst wieder auf Bäume klettern oder Schlittenfahren. Auf dem Boden hocken, die Carrera-Bahn aufbauen und stundenlang die Renner in Loopings jagen. Du kannst dir ungehemmt Wasserbomben-Schlachten liefern oder auf Schatzsuche bei der Schnitzeljagd gehen. Mit dem Nachwuchs kann man endlich wieder ausgelassen toben, rangeln, Lego spielen – ohne von der Partnerin Vorwürfe zu kassieren wie: Du bist kindisch oder du vergeudest deine Zeit. Nein, im Gegenteil: Du verbringst Quality-Time mit dem Nachwuchs.

2.) Väter leben länger

Zeit für ein paar wissenschaftliche Erkenntnisse: Das Vatersein härtet ab – zumindest in Bezug auf Erkältungskrankheiten und Grippeviren, wie amerikanische Forscher jetzt herausfanden. Ihre Studie zeigt, dass kinderlose Männer im Durchschnitt doppelt so häufig an Schnupfen erkranken als Väter. Darüber hinaus gehen Wissenschaftler davon aus, dass Väter im Gegensatz zu Singles mehr auf ihre Gesundheit achten. Realitätscheck: Klar, man lässt mal das ein oder andere Bier aus. Und das Töchterchen vollstinken, weil man den ganzen Tag schlotet, will man auch nicht unbedingt. Aber ist das wirklich ein Verlust?

Der Männerforscher Hans-Udo Eickenberg verweist außerdem darauf, dass Väter in Partnerschaften mehr Sex haben – wenn das mal kein Argument ist. Aber es kommt noch besser: Eine norwegische Studie zeigt, dass bei Vätern, die sich in ihrer Elternzeit mit dem Nachwuchs beschäftigen und aktiv Zeit mit den Kindern verbringen, die Sterblichkeitsquote gegenüber kinderlosen Männern um ganze 16 Prozent sinkt. Also: Kinder lassen einen nicht altern, sondern länger leben.

3.) Endlich ein Held

Ganz egal, wie sehr dir dein Chef tagsüber auf den (Entschuldigung) Sack geht. Für dein Kind bist du ein Held mit wehendem Umhang, Superkräften und nahezu unendlicher Weisheit – zumindest die ersten paar Jahre. Dass man die übernatürlichen Kräfte beim Öffnen des Marmeladenglases der Physik zu verdanken hat, braucht der Nachwuchs ja noch nicht erfahren. Und die unendliche Weisheit ist zum Glück nur einen Mausklick entfernt – wer weiß schon, warum Finger im Wasser schrumpelig werden, wo der Wind herkommt und warum Haareschneiden uns nicht wehtut? Väter wissen alles!

4.) Etwas von dir bleibt

Dass wir eines Tages in die Kiste steigen, ohne dass wir eine Spur  hinterlassen, ist die größte Angst vieler Menschen. Mit Kindern passiert dir das nicht. Du gibst ihnen Werte, Erinnerungen und Ideale mit, die sie in den meisten Fällen beibehalten. Dein Kind wird sich eines Tages mit Nostalgie an Weihnachtsbräuche, deinen Lieblingsverein oder deine Lieblingsmusik erinnern, so wie du dich heute an die Platten deiner Kindheit erinnerst.

5.) Du hast die beste Ausrede

Du hast am Freitagabend keine Lust auf die Piste, zum Lauftreff oder zum Public Viewing zu gehen? Mit einem Kind Zuhause musst du dich nicht mehr rechtfertigen. Das trifft übrigens nicht nur auf die Abendbeschäftigung zu, sondern auch auf Mittagsschläfchen, mehrtägige Verwandschaftsbesuche oder wenn der Chef fragt, ob du länger bleiben kannst. Es gibt keine bessere Entschuldigung als Zeit mit seinem Kind zu verbringen!

6.) Du lernst neue Perspektiven kennen

Es klingt abgedroschen und doch trifft es zu 100 Prozent zu: Wer die Welt mit den Augen eines Kindes sieht, kann dabei viel lernen, Spaß haben und neue Perspektiven entdecken. Wann hast du das letzte Mal staunend über einer Kaulquappe oder einem Regenwurm gekniet? Wann hast du Dinge aus der Froschperspektive inspiziert, bist auf dem Teppich herumgekrochen oder hast im Sand gehockt und Steine sortiert? Für Erwachsene sind viele Dinge selbstverständlich mit den Kindern kommt das “sich wundern” zurück – gerade über die unbeachteten Kleinigkeiten. Wer ein Kind dabei beobachtet, wie es das erste Mal läuft, sein Spiegelbild erkennt oder in eine Zitrone beißt, der wird erfreut feststellen, dass Gleichgültigkeit keinen Platz hat.  

7.) Du wirst gebraucht

Als Vater wirst du wirklich gebraucht. Freunde, Familie oder selbst die Frau kommen irgendwie schon ohne dich klar. Der kleine Wurm ist aber abhängig von dir. Das wirst du spätestens merken, wenn der Nachwuchs mitten in der Nacht albtraumgeplagt aufwacht und du versuchst ihm neues Urvertrauen zu spenden. Die Erleichterung ist großartig, wenn das Kind dann beruhigt einschläft, als ob nie etwas gewesen wäre. Du kannst stolz auf dich sein, dass du es geschafft hast und bist stolz auf den kleinen Menschen, dass er die Angst überwunden hat. Klar fehlt dir Schlaf – aber das Gefühl, dass der Zwerg sich nur wegen dir beruhigt hat, ist unbezahlbar. Man könnte auch von bedingungsloser Liebe sprechen – wir wollen aber mal nicht kitschig werden.

8.) Du bekommst ein neues Spiegelbild

Und das gleich in dreifacher Weise. Erstens schaust du dich im Badezimmerspiegel an und siehst einen Vater. Das mag nicht sonderlich spektakulär klingen, ist trotzdem eine große Sache. Ohne dich würde es den kleinen Wurm, der ein Teil von dir ist, nicht geben. Zweitens ist das Kind zumindest teilweise eine Miniaturausgabe von dir. Der Zwerg mag vielleicht nicht unbedingt dein „Mini-Me“ sein, aber irgendwas hat er sicher von dir mitbekommen – ob nun Augen, Haare oder Plattfüße. Stichwort mitbekommen: Zu guter Letzt wirst du dem Winzling deine Werte, Gewohnheiten, Eigenarten und vielleicht auch deine Macken mitgeben – zumindest eine Zeit lang. Der Spruch „Du wirst immer mehr wie dein Vater“ hat einen wahren Kern – auch wenn viele das nicht hören wollen.

9.) Du veränderst dich und bleibst gleichzeitig du selbst

Als Vater bricht eine neue Zeit an. Das kann aufregend sein und ab und zu Angst machen. Aber keine Panik! Als Vater veränderst du dich, musst du auch. Gleichzeitig bleibst du du selbst. Wie das funktioniert? Einerseits wirst du als Papa einen echten Wandel durchmachen: mehr Verantwortung, mehr Lebensinhalt, mehr Emotionen – denn wer hätte gedacht, dass so etwas Kleines so zum Lebensmittelpunkt wird? Auf der anderen Seite bleibst du dir treu. So wie Ozzy Osbourne in Sachen Erziehung den Ozzy-Style hat oder Prinz Harry seine Kinder im Windsor-Style erzieht, so findest du auch deinen eigenen Stil. Was wir schon immer wussten. Jeder übernimmt im Leben mehrere Rollen: Sohn, Kollege, Freund, Lover. Als Vater hast du eine neue Rolle geschenkt bekommen und die ist einfach schön.

10.) Nie mehr alleine sein

Niemand möchte als alter Mann im Seniorenheim sitzen, ohne besucht zu werden. Zugegeben: Einige der betagten, einsamen Männer im Altenheim sind Väter, deren Kinder und Enkel viel zu selten vorbeikommen. Trotzdem wird es da immer eine Verbindung zwischen dir und deinem Kind geben, die sich nie ganz trennen lässt – weder durch Streit noch durch Zeitmangel. Du bist und bleibst Vater – dein Leben lang. Und im besten Fall erwartet dich ein Lebensabend, wie Peter Fox ihn in seinem Lied „Haus am See“ entwirft:

„Und am Ende der Straße steht ein Haus am See. Orangenbaumblätter liegen auf dem Weg. Ich hab´ zwanzig Kinder, meine Frau ist schön. Alle kommen vorbei, ich brauch´ nie rauszugehen… Hier bin ich geboren, hier werd ich begraben. Hab taube Ohren, einen weißen Bart und sitz im Garten. Meine 100 Enkel spielen Cricket auf dem Rasen. Wenn ich so daran denke, kann ich es eigentlich kaum erwarten.”

Bereit für ein Baby?

Das muss niemanden überzeugen. Aber wenn doch, dann schnapp dir deine Frau und lasst euch nicht beirren.

Schwieriger ist es natürlich, wenn dir die Frau zum Glücklichsein fehlt. Wenn du für die Baby-Baustelle noch die richtige Partnerin brauchst, ist das auch kein Problem. Auf seriösen Partnervermittlungen wie Parship, eDarling oder Elitepartner tummeln sich viele gleichgesinnte Frauen mit Kinderwunsch, die auf der Suche nach einem passenden Mann sind. Das Gute: Du weißt von vornherein Bescheid, ob das Ziel der Begierde sich auch ein Leben mit Kindern vorstellen kann. Das erleichtert die Suche ungemein.

Beim Anbieter eDarling wird z.B. der Wunsch nach eigenem Nachwuchs nicht nur beim sogenannten Matching-Verfahren berücksichtigt. Bei der Partnersuche kann außerdem gezielt das Suchkriterium “Kinderwunsch” angewählt werden. So werden dir nur Partnervorschläge und Singles angezeigt, die in Sachen Familienplanung auf gleicher Wellenlänge sind.

Tipp: Was man innerhalb eines Tages auf einer Partnerbörse erlebt, erfährst du übrigens in den 24-Stunden-Tests für eDarling, Parship und Elitepartner.

Testbericht zu eDarling knapp 3 Millionen Mitglieder in Deutschland

  • Geprüfte Mitgliederprofile (zusätzliche Identitätsprüfung möglich)
  • Sehr hohe Datensicherheit
  • Gezieltes Matching passender Partner
  • Ausführlicher Persönlichkeitstest
  • Sehr hohe Anzahl registrierter Mitglieder
  • Großer Ratgeber-Bereich
  • Kurze Mindestlaufzeit von 7 Tagen, 3 Monaten oder 6 Monaten möglich

Also viel Glück den Männern, die sich zur Vaterwerdung entschließen.